ROMA RELOADED – Fototaschismus in der Ewigen Stadt
Wandkalender 2026 · Format 45 × 30 cm · glänzendes Premium-Papier
Die Serie Roma Reloaded entstand als zeitgenössische Reflexion über Wahrnehmung und urbanen Wandel.
Fassaden, Spiegelungen und Bewegungen überlagern sich zu einem vielschichtigen Bildraum.
Rom wird nicht dokumentiert, sondern dekonstruiert – als pulsierendes Geflecht aus Farbe, Struktur und Zeit.
Im Zentrum steht der Ansatz des Fototaschismus, den Max Ott als Weiterführung der klassischen Mehrfachbelichtung entwickelt hat.
Aus ausschließlich eigenem fotografischem Material entstehen digitale Überlagerungen, die sich bewusst im Spannungsfeld zwischen Fotografie und Malerei bewegen –
ohne Einsatz künstlicher Intelligenz.
Der Wandkalender 2026 versammelt zwölf ausgewählte Motive dieser Serie – ein visueller Streifzug durch Rom,
fernab touristischer Klischees und voller malerischer Energie.
Max Ott, Fotograf, Illustrator und visueller Erzähler, bewegt sich mit sicherem Gespür zwischen dokumentarischem Blick und künstlerischer Abstraktion. Seine Fotografien zeigen keine Sensationen, sondern das Erhabene im Alltäglichen. Sie verdichten Wirklichkeit zu visuellen Essays – still, klar und oft überraschend poetisch.
Sein Werk ist in thematisch vielfältige Serien gegliedert, die unterschiedliche Facetten seiner künstlerischen Haltung offenbaren:
Mit Empty MUC (2020) wird München zur Bühne der Abwesenheit. Entstanden während des ersten Lockdowns, zeigt die Serie eine Stadt im Ausnahmezustand – menschenleer, entschleunigt, fast surreal. Diese Arbeiten erzählen vom Verstummen der Metropole, von einer neuen, beinahe metaphysischen Präsenz des Raums.
Die Serie und Ausstellung München | New York | Florida (2017) wiederum spannt einen visuellen Bogen zwischen Kulturen und Kontinenten. Ott begegnet den urbanen Rhythmen dieser Städte mit einer Mischung aus analytischem Blick und intuitiver Komposition. Die Bilder zeigen urbane Topografien – fragmentiert, gerahmt, neu gelesen.
In Namibia wechselt Ott das Terrain: Die scheinbar endlose Weite der Wüste, die raue Geologie und das Spiel aus Licht und Schatten verleihen dieser Serie eine fast archaische Ruhe. Die Landschaften wirken reduziert bis an die Grenze zur Abstraktion – nicht dokumentiert, sondern empfunden.
Auch in Island ist es nicht das Postkartenhafte, das Ott interessiert, sondern die tektonische Kraft der Natur. Seine Bilder zeigen keine spektakulären Naturwunder, sondern elementare Stimmungen: Gestein, Wasser, Nebel – alles in Bewegung, alles in Beziehung. Es sind Fotografien zwischen Einsamkeit und Präsenz, zwischen Detail und Weite.
Einen gänzlich anderen Zugang verfolgt Ott in seiner abstrakt-experimentellen Serie Phototachismus. In Anlehnung an den Tachismus der Nachkriegsmoderne entstehen hier Bilder, die mehr mit Malerei als mit klassischer Fotografie zu tun haben. Durch Bewegung der Kamera, gezielte Verwischung oder Mehrfachbelichtung entstehen visuelle Felder aus Rhythmus, Farbe und Licht – dynamisch, impulsiv, voller Energie. Der fotografische Prozess wird hier selbst zum Ausdrucksträger, das Motiv tritt zugunsten der Geste zurück.
Was Max Otts Serien verbindet, ist nicht das Sujet, sondern die Haltung: eine wache, kontemplative Bildsprache, die dem Sichtbaren eine zweite Ebene einschreibt. Seine Fotografien sind nie laut, nie plakativ – sondern stille Resonanzräume, in denen Zeit, Ort und Wahrnehmung miteinander verschmelzen.
Eventphotographie
Max Ott begleitet beispielsweise seit sieben Jahren sämtliche Veranstaltungen des Hidalgo Festivals in München, "klassische Musik an ungewöhnlichen Orten" ist das Thema. Auch diverse Hochzeiten, Theaterproduktionen und Konzerte befinden sich in seinem Portfolio.
Sein bisher größtes Projekt war die komplette Dokumentation des Neubaus der Pasingarcaden. Max Ott wurde gebeten, mehrere Jahre mit seinem treffsicheren Blick das Entstehen der Shoppingmall in Bildern festzuhalten. Seine Werke mündeten in eine Multimediashow und Ausstellung anlässlich der Eröffnung und drei Bildbände zu den jeweiligen Bauabschnitten. Seitdem fotografiert Ott als Auftragsarbeit diverse Immobilien, beispielsweise die Einrichtungen der Caritas, München, oder Mietobjekte für die Notarkasse, München. Als künstllerischer Fotograf erkundet er Städte, Lost Places, sakrale Bauten oder Industrieanlagen wie bspw. die Zeche Zollverein.
Ob Maler, Musiker, Sänger, Pianistinnen, Autoren, Zauberer, Tänzer oder Schauspieler, Max Ott gelingt es, die Persönlichkeiten, die Stärken und die Motivation der Künstler im Kontext ihrer Schaffensumgebung zu portraitieren.
Sei es für den Zauberer und Schauspieler Gaston Florin, das Hidalgo Festival, Allguth oder die Münchner Verkehrsgesellschaft, Key Visuals sind das Aushängeschild für jedes Anliegen, jeden Event, jede Firma . Max Ott, konzipiert mit den Auftraggebern ein passendes , aussagekräftiges ikonisches Bild.
Sowohl aus künstlerischer Motivation als auch als Auftragsarbeit für Unternehmen und Selbständig setzt dich Max Ott einfühlsam mit den zu porträtierenden Personen zusammen, um deren Wesen, deren Botschaft zu erspüren und in aussagekräftigen Portraits festzuhalten.
Seit Jahrzehnten macht Max Ott Ausstellungen, vornehmlich in München, aber auch in Kairo, Abu Dhabi und Wien. Etliche Artiikel in den Feulletons und Kunstfachzeitschriften zeugen von der Qualität seiner Ausstellungen.
In vielen Bildbänden und Ausstellungen hat Max Ott die Schönheit, die Gewalt und die Erhabenheit von Landschaften und der Natur festgehalten… Ob Kapadokien, Island, Namibia oder die Wüsten von Ägypten und Abu Dhabi, die wilden Berglandschaften der Alpen oder die Flüsse, Meere oder Seen der Welt - Max Ott erspürt das Wesen der Naturgewalt.
Ein Ort, eine Stunde… Max Ott erkundet einen Platz, eine Straße, einen Ort.. und beobachtet und fotografiert, das was sich innerhalb von einer Stunde ereignet. Mit etlichen Aufnahmen, in die er in dieser Zeit macht, komponiert er neue Konstellationenaller Elemente, aller Personen, zwar exakt an deren Position, nur nicht zur gleichen Zeit.
Jede Stadt hat ihre eigene Persönlichkeit sei es Rom, Paris, Barcelona, New York, Kairo oder Berlin… Die Stimme eines Ausstellungsbesuchers trifft es auf den Punkt: „So habe ich meine Stadt noch nie gesehen. Vielen Dank dafür."
Eine absolute künstlerische Spezialität von Max Ott sind seine phototachistischen Werke, in denen der diverse Blickwinkel auf ein Objekt, vornehmlich Gebäude, miteinander überlagert. Seine Serie über New York, Zeche Zollverein und Art Reloaded haben bspw. große Aufmerksamkeit im Fachpublikum erzeugt.
Eine weitere Spezialität von Max Ott sind die sogenannten Speedographien, in denen er vortexartig die Perspektiven bekannter Motive verzerrt. Seine Serie „Wiesndelic" anlässlich des 200-jährigen Jubiläums des Oktoberfest erregte bspw. große Beachtung.